60 Jahre Schachclub Stäfa (1960-2020)

Wie es zur Gründung des Schachklubs Stäfa kommt
Die Vorbesprechung vom Samstag, 29. Oktober 1960, wird von einer erfreulich grossen Anzahl Schachfreunden von Stäfa besucht. Nachdem die Durchführung des Winterturniers beschlossene Sache ist, wird aus der Mitte der Versammlung angeregt, einen Schachklub Stäfa zu gründen. Eine Dreierkommission wird mit den Vorbereitungsarbeiten betraut und die Gründungsversammlung auf Freitag, 18. November 1960, 20.15 Uhr, im Restaurant Verena in Stäfa festgesetzt. Durch grosszügige Spenden kann ein ansehnliches Spielmaterial erworben werden, so dass der äussere Rahmen für einen geregelten Spielbetrieb bereits geschaffen ist und der Start des zukünftigen Schachklubs Stäfa somit sehr erleichtert wird.
Gründung des Schachklubs Stäfa
Die gut vorbereitete Gründungsversammlung des Schachklubs Stäfa vom 18. November 1960 im Restaurant Verena trifft auf erstaunlich grosses Interesse. Nach der Beschlussfassung über die von einer kleinen Kommission ausgearbeiteten Statuten wird eine besonders abgefasste pergamentene Urkunde feierlich von allen Anwesenden unterzeichnet. Damit ist offiziell die Gründung vollzogen. Unter der geschickten Leitung des Seniors der Gründer, Otto Gätzi, werden die Wahlen in den Vorstand vorgenommen. Einstimmig wird Hauptinitiant Heinrich Zollinger zum Präsidenten bestimmt, und den ebenso beliebten Dr. Helmut Daum als Aktuar, Max Winter als Kassier, sowie Alfons Eschenlohr als Spielleiter und Willy Brunner als Materialverwalter. Der Mitgliederbeitrag wird auf Fr. 18.- pro Jahr für Aktive, Fr. 6.- für Junioren und Fr. 5.- für Passive festgesetzt.
Anschliessend an die Gründungsversammlung bot die Freinacht des Jahrmarktes in Stäfa Gelegenheit, für einige harte und lange Schachgefechte.
Die Jahre der Simultanvorstellungen (1961-1969)
Das erste Vereinsjahr wird vom Vorstand bewusst unter dem Bestreben nach Konsolidierung gehalten, weshalb nach dem überraschenden Mitgliederzuwachs darauf verzichtet wird, durch eine umfassende Werbung die Mitgliedschaft weiter zu fördern. Da keinerlei Erfahrungen im Austragen von Meisterschaften vorliegen, hält es der Vorstand für richtig, die Tätigkeit des Vereins auf einige Freundschaftsspiele, vor allem aber auf das klubinterne Winterturnier zu konzentrieren, welches vollrundig mit 20 Spielern durchgeführt wird. Mit Paul Nussberger kann ein würdiger und der erste Klubmeister gekürt werden.
Bereits im ersten Vereinsjahr 1961 ist der Schachklub Stäfa dem Schachverband Zürichsee beigetreten, der 1938 gegründet wurde.
1964 - Wegen Umbauarbeiten muss der Klub vom beliebten Säli im Restaurant Verena ins Restaurant Bahnhof umziehen.
Unser Senior Otto Gätzi stiftet einen Cup Mannschaftswanderpreis in Form einer schönen Zürcher Zinnkanne. Im Reglement wird der Schachklub Stäfa als Treuhänder dieses Cups eingesetzt. Herrliberg besucht als erster Herausforderer den Schachklub Stäfa. Die Stäfner verteidigen sozusagen mit Krallen und Zähnen den Cup und siegen verdient mit 10:5.
Der Otto Gätzi-Cup wandert dann in mehreren Turnierspielen und landet schliesslich 1965 in Thalwil.
1965 - Traditionsgemäss wird der Start in ein neues Vereinsjahr stets mit der Simultanvorstellung von Meisterspieler Alex Crisovan angekündigt und dies bereits seit der Gründung des Vereins.
An der GV 1965 legt Präsident Heinrich Zollinger, aus beruflichen Gründen, sein Amt nieder. Alle Versuche, ihn umzustimmen, blieben leider erfolglos. Der Aktuar spricht dem scheidenden Präsidenten den Dank seiner Vorstandskollegen und aller Mitglieder aus, für die von ihm seit der Gründung des Klubs geleistete Arbeit. Heinrich Zollinger ist nicht nur der eigentliche Initiant des Klubs, sondern seit dessen Gründung als Präsident auch dessen Seele. Seinem unermüdlichen Einsatz und seinem Wirken ist die stetige und erfreuliche Entwicklung des Klubs zu verdanken. Die besorgten Gemüter der Mitglieder beruhigten sich, als – nach guter Sitte – der Vizepräsident Dr. Helmut Daum sich bereit erklärt, in Zollinger's Fussstapfen zu treten.
Paul Keres in Stäfa
Die Grossmeister Paul Keres, David Bronstein und Salo Flohr bestreiten 1965 in der Schweiz eine Simultan-Tournee mit insgesamt 27 Veranstaltungen.
Durch die Initiative des neuen Präsidenten Dr. Helmut Daum kann Grossmeister Paul Keres am 14. Oktober 1965 zu einer Simultanvorstellung im Hotel Rössli in Stäfa gewonnen werden. Was für die Vereinsspieler von Stäfa und Gäste harte Geistesarbeit war, bedeutete für den Grossmeister ein - wie er sagte - „sehr gemütlicher Abend und ein Vergnügen“. Das Resultat spiegelt das Können des Gastes. An den 35 Brettern erreicht Keres 30 Siege und 4 Remis. Einzig Meisterspieler Trachsler aus Pfäffikon ZH kann einen Sieg realisieren. Rudolf Leutert (Schachklub Stäfa) und wohl jüngster Teilnehmer erkämpft sich mit einer sehr schönen und eleganten Spielweise ein Unentschieden. Heinrich Schiess (Schachklub Stäfa) erreicht mit unwahrscheinlicher Kampfkraft ein ewiges Schach gegen den Grossmeister. Mit dieser Partie ist nach dreieinhalbstündigem Kampf das Schlussresultat erreicht, das dem Grossmeister von allen Anwesenden einen sehr warmen und herzlichen und vor allem verdienten Beifall einträgt. Für alle Beteiligten Spieler, wie auch für die überraschend vielen Zuschauer, war jedenfalls das Gastspiel des überaus sympathischen Weltklassespielers Paul Keres ein genussreiches Erlebnis.

(E. Liniger)
Keres war ein estnischer Schachmeister und einer der stärksten Spieler des 20. Jahrhunderts. Er errang nie den Titel eines Weltmeisters, stellte aber einen Rekord dadurch auf, dass er Partien gegen neun Titelinhaber (alle von Capablanca bis Fischer) gewann. Keres starb im Juni 1975 in Helsinki im Alter von 59 Jahren an den Folgen einer Herzattacke.
1966 - Erneut muss der Klub auf die Suche nach einem neuen Lokal, in der Hoffnung im Restaurant Löwen das geeignete Klublokal für eine längere Zeit gefunden zu haben. Die Freude ist aber nur von kurzer Dauer. Ein Pächterwechsel zwingt uns erneut, neue Räumlichkeiten zu suchen. Eine Mitgliederversammlung bestimmt das Restaurant Seehof zum neuen Klublokal.
Die Trophäe des Otto Gätzi-Cups wird immer noch von Thalwil gehütet.
Die diesjährige Generalversammlung ist beherrscht von den Diskussionen um einen Beitritt zum Schweizerischen Schachbund (SSB). Schliesslich ringt sich die Mehrzahl der Anwesenden zu einem positiven Entscheid durch.
Grossmeister Salo Flohr im Schachklub Stäfa
Ähnlich wie im Vorjahr kann der Schachklub Stäfa wieder einen russischen Grossmeister – diesmal den ungekrönten „König der Simultanspieler“ Salo Flohr – für eine Simultanvorstellung verpflichten. Am 19. Oktober 1966 versuchen im Restaurant Bahnhof in Stäfa 25 unserer Spieler sich möglichst lange gegen den eifrig seine Runden drehenden Flohr zu halten; keinem gelingt ein Glanzerfolg. Walter Aeberli kann als Einziger ein ehrenvolles Unentschieden verbuchen.
1967 - Als Neuerung wird die Idee verwirklicht, einen Schachkurs für Damen einzuführen. Am 19. Oktober 1967 kann Paul Nussberger erstmals einige Damen begrüssen.
1968 - Wenn schon Damen, warum nicht auch Jugend, fragt man sich.
So avanciert Pfarrer Emil Bäumle im April 1968 zum Jugendtrainer und führt jeden Mittwochnachmittag einen Kurs mit ca. 5 Jugendlichen durch.
Die Trophäe des Otto Gätzi-Cups befindet sich leider immer noch in Thalwil. Auch der zweite Versuch vom Schachklub Stäfa ihren Otto Gätzi Becher zurückzuholen ist gescheitert.
1969 - Der in der Saison 1968 in der 2. Liga der SMM erfochtene Gruppensieg führte zum Aufstiegspiel gegen Rapperswil. Der äusserst spannende Match geht für uns nach einer anfänglich 3½ : ½ Führung nur knapp 3½ : 4½ verloren, nachdem in der Schlussphase diverse Nerven der langen Beanspruchung nicht standhielten.
In der SMM 1969 landet die erste Mannschaft in der 2. Liga mit 0 Punkten am Tabellenende. Mit einem eindeutigen Sieg in der Abstiegsrunde kann der Abstieg aber verhindert werden.
Auch die zweite Mannschaft belegt den enttäuschenden letzten Platz der Gruppe und muss in die 4. Liga absteigen.
Die Jahre der Präsidenten Rochaden (1970-1980)
Die 70-er Jahre erinnern besonders an die häufigen Rochaden im Präsidium - das Virus „Amtsmüdigkeit“ greift um sich. Die Amtszeiten der fünf Präsidenten Mario Walter, Peter Schmid, Dr. Helmut Daum, Hugo Ledermann, Heinz Disler und Präsidentin Sylvia Schladetzky sind jeweils nur von kurzer Dauer.
Vor 10 Jahren wurde der Schachklub Stäfa durch eine initiative Gruppe von Schachfreunden gegründet, von denen noch die Herren Brunner, Daum, Eschenlohr, Kupper, Meyerhans, Schermer, Winter, Wolter und Zollinger mehr oder weniger aktiv am Klubleben teilnehmen.
Am 21. November 1970 wird in einem festlichen Rahmen mit den Ehefrauen der zehnte Jahrestag der Gründung gefeiert.
Der unter der Leitung von Dr. Helmut Daum stehende Schachkurs wird mit einem Sondertraining der jungen Spieler durch unsere Aktiven mit einem Schlussturnier erfolgreich abgeschlossen. Vier der jungen Kursteilnehmer werden als Juniorenmitglieder in unseren Schachklub aufgenommen.
Schulschach in Männedorf und Stäfa
Der erste Schülerschachkurs findet im Winter 1969/70 an der Mittelstufe in Männedorf statt mit Unterstützung des Schachclubs Stäfa. Schulschach ist in der Schweiz ein Novum, sogar in der Int. Herald Tribune wurde darüber berichtet. 1974 fand nochmals ein Kurs in Männedorf statt, dessen Abschluss ein Simultanturnier mit dem aufstrebenden Beat Züger war. 1970 gehört in Stäfa das Schachspiel erstmals mit zum Schulprogramm. Dies ist der erste Versuch im Kanton Zürich, wahrscheinlich auch in der Schweiz an der Oberstufe einen Schachkurs durchzuführen. Von Interesse ist, ob Schach in der Oberstufe das Konzentrations- und Kombinationsvermögen sowie die Entschlusskraft der Kursteilnehmer günstig beeinflusst und wieweit es als Freifach geeignet ist. 25 Schülerinnen und Schüler der zweiten und dritten Oberstufe besuchen im Winterhalbjahr 1970/71 den freiwilligen Kurs, der vom Schachklub Stäfa organisiert wird. Gleich von Anfang an sind die Schülerinnen und Schüler mit Feuereifer bei der Sache.
(Helmut Daum, Alfons Eschenlohr und ein weiteres Mitglied des Schachclubs Stäfa beim Schachunterricht
an der Mittelstufe in Männedorf, 1969/70)
1972 - „Es hat nicht sollen sein!“ Der Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga B gegen SK Bodan geht am 16. Januar 1972 in Winterthur klar mit 2:6 verloren.
1974 - Das Spiellokal im Restaurant Seehof kann dem Schachklub nicht weiter zur Verfügung gestellt werden. Als Ersatz wird die Gemeindestube gefunden. Doch die jährlichen Mietkosten von Fr. 500 sind eine grosse Belastung für die Vereinskasse.
Am 27. März 1974 wird eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen. Aus beruflichen Gründen muss Präsident Peter Schmid von seinem Amt zurücktreten. Dr. Helmut Daum wird als neuer Präsident gewählt. Er erklärt aber auch, dass er die präsidialen Pflichten nur für zwei Jahre übernehmen werde.
1976 - An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 7. April 1976 gibt Dr. Helmut Daum seinen Rücktritt bekannt. Sylvia Schladetzky wird als neue Präsidentin gewählt.
Das Spiellokal wird von der Gemeindestube ins Schulhaus Obstgarten verlegt.
In der SMM können beide Mannschaften ihre Zugehörigkeit zur 2. bzw. 3. Liga bestätigen.
Der Otto Gätzi-Cup wird neu als Mannschaftsblitzturnier ausgetragen mit einer eher spärlichen Beteiligung. Die Trophäe wandert nach Erlenbach. In den weiteren Rängen befinden sich Rapperswil, Stäfa und Herrliberg.
1978 - Wieder einmal steht ein Wechsel des Klublokals bevor. Vom Schulhaus Obstgarten wird ins Restaurant Löwen gewechselt.
Doch die Zeit ist nur kurz im Löwen. Am 7. Januar 1978 fällt das Restaurant Löwen einem Brand zum Opfer. Das Spielmaterial kann unbeschädigt, nur ein wenig nass, gerettet werden.
Anschliessend beginnt die lange Ära im Gasthof zur Metzg. Unsere Spielabende im geräumigen Saal im 1. Stock werden neu auf den Donnerstag festgesetzt.
In diesem Jahr hat auch der Schachverband Zürichsee sein 40-jähriges Jubiläum gefeiert - wo anders als auf dem Zürichsee?
1979 - Die letzte grosse Simultanvorstellung von Grossmeister Salo Flohr liegt bereits 13 Jahre zurück. Eine grosszügige Spende von Otto Weiersmüller ermöglicht es, im Juni 1979 eine weitere Simultanvorstellung zu organisieren, diesmal mit Vizeweltmeister Victor Kortschnoi. Ein Erfolgsresultat gegen den Vizeweltmeister konnte im Archiv nicht gefunden werden!
1980 - National und international wird der Name unseres Vereins hauptsächlich durch Sylvia Schladetzky mit ihren Einsätzen in der Damen-Nationalmannschaft und in gut besetzten Damen-Turnieren, sowie durch unseren Junior Urs Schwarz, dem Sieger des Regionalturniers Zürich, hochgehalten.
Die Jahre mit Licht und Schatten (1981-2000)
1981 steht eine wichtige Generalversammlung bevor, geht es doch um Sein oder Nicht-mehr-Sein des Schachklubs Stäfa. Seit längerer Zeit steckt der Klub in einer Krise, eine grosse Schachmüdigkeit scheint sich breitzumachen. Die Beteiligung an den Spielabenden ist zusammengebrochen, mehr als 3-4 Mitglieder sind nicht anzutreffen.
Im Mai 1982 muss Dr. Helmut Daum nach wenigen Monaten das Präsidium aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Gründungspräsident Heinrich Zollinger erklärt sich bereit das Amt bis zur kommenden GV zu übernehmen.
Im Mai 1983 findet eine Simultanvorstellung mit Werner Hug statt. Der Ex-Juniorenweltmeister gewinnt eindeutig und klar mit 20:0. Dies ist natürlich eine Enttäuschung, hat uns aber immerhin Armin Weidmann als neues Mitglied zugeführt.
Aus dem Hoffnungsschimmer des letzten Jahres zeichnet sich wieder Morgenröte an. Dies zeigt sich auch darin, dass Stäfa wieder mit zwei Mannschaften an den ZSMM und SMM teilnehmen kann.
1985 - Die Teilnahme an den Spielabenden ist wieder rückläufig. Vielen Mitgliedern fehlt das Bewusstsein, dass am Donnerstag Schachabend ist. Etwas Erfreuliches kann trotzdem verzeichnet werden; neue Aktivmitglieder, darunter Dr. Theodor Gut, können für den Verein gewonnen werden.
1986 - Das Vereinsjahr ist sehr ereignisreich verlaufen und darf vom Besuch der Spielabende her wieder als befriedigend bezeichnet werden.
Noch vor Ablauf des Vereinsjahres ist unser Gründungsmitglied und ehemals langjähriger Präsident Dr. Helmut Daum gestorben. Während 8 Jahren hat er den Klub mit Erfolg geführt. Der Schachklub Stäfa ist Dr. Helmut Daum für sein unermüdliches Wirken zu grossem Dank verpflichtet.
1988 - Erwähnenswert ist der Aufstieg in die 3. Liga der SMM.
Mit einem ganz besonderen Mannschaftswettkampf hat der Schachverband Zürichsee sein 50-jähriges Bestehen im Seedamm-Center feiern können. Stäfa 1 erzielt den 13. Rang; Stäfa 2 wegen vielen hoch verlorenen Wettkämpfen lediglich den 25. Rang.
Ende 1988 ergreift Jakob Hauser die Initiative und erstellt die erste Ausgabe des Schachbulletins des Schachclubs Stäfa. Die Schachbulletins erschienen in unregelmässigen Abständen mehrere Jahre lang.
1989 - In Verbindung mit der Schlussrunde der Zürichsee Einzelmeisterschaft kommt in Stäfa ein Schülerturnier zur Austragung, an welchem auch die beiden Söhne von Peter Lampart teilnehmen. Obwohl in beiden Schulhäusern von Stäfa Plakate angebracht und Programme verteilt werden, kann das Interesse der Stäfner Schüler für das Turnier nicht geweckt werden. Das Schachspielen ist in den Stäfner Schulen kein Thema mehr - die Schachbegeisterung Anfang der siebziger Jahre ist Geschichte.
1990 - Der Schachklub Stäfa hat mit Sylvia Schladetzki eine Schweizermeisterin. Sie gewinnt im Juli 1990 das Damenschachturnier in Arosa.
Adolf Heitzer will versuchen, den Otto Gätzi-Cup wieder zu aktivieren. Der Verbleib der Kanne muss aber noch eruiert werden.
Der Klub feiert sein 30-jähriges Bestehen mit der Durchführung eines Blitzturniers im Zusammenhang mit einem Jugendturnier.
1992 - Präsident Heinrich Zollinger, der während mehr als zehn Jahren hintereinander das Vereinsschiff mit grossem Geschick erfolgreich gesteuert hat, gibt altershalber seinen Rücktritt bekannt. Der scheidende Präsident wird von Dölf Heitzer mit einem Buchpräsent beschenkt und erhält von Walter Kunz im Namen des Vorstandes eine schöne Blumenschale. Dem Applaus der Anwesenden ist zu entnehmen, dass damit dem Klub und mit der gelungenen Wahl des neuen Präsidenten Jan Wrobel , ein Stein vom Herzen gefallen ist. Auch der scheidende Präsident ist sichtlich erleichtert und dankt bewegt dem Klub und dem wiedergewählten Vorstand.
1993 - Die Generalversammlung ernennt den abwesenden Heinrich Zollinger unter grossen Applaus auf Grund seines unermüdlichen Einsatzes für den Schachklub Stäfa zum Ehrenpräsidenten.
1997 - Mit der Unterstützung vom Schachklub Stäfa kann Ende November 1997 das 1. Phonak Schach Open in Stäfa durchgeführt werden.
Einen Höhepunkt bildet die eindrückliche Simultanvorstellung von Grossmeister Victor Kortschnoi an 30 Brettern mit 29 Siegen und nur einem Remis. Der Einzige, der ein Remis halten kann, ist der 13 jährige Clemens Sutter.
Das Phonak Schach Open zeigt anscheinend auch eine positive Wirkung auf die Jugend. Es gibt eine lebhafte Nachfrage von Schülern und Jugendlichen, die sich für einen Schachkurs interessieren. Unter der Leitung von Jan Wrobel und Armin Weidmann wird ein Einführungskurs mit Theorie und Spielpraxis für 6 begeisterte Jugendliche organisiert.
1999 - Die von Robert Jud überarbeiteten neuen Statuten werden von der GV mit grossem Applaus und Lob für den Verfasser einstimmig angenommen.
2000 - Im Millenium-Jahr 2000 organisiert der Schachklub Stäfa die Zürichsee Einzelmeisterschaft. 65 Teilnehmer kämpfen in den zwei letzten Runden im historischen Goethehaus in Stäfa um einen guten Schlussrang.
Aus beruflichen Gründen und Weiterbildung musst Jan Wrobel als Präsident zurücktreten. Sechs Jahre hat Jan Wrobel das Geschick des Vereins erfolgreich geleitet.
Jürg Fröhling wird einstimmig und mit grossem Applaus zum neuen Präsidenten gewählt.
Zum Ausklang der GV setzt sich Armin Weidmann ans Klavier und spielt das Präludium und Fuge Nr. 1 in C-Dur aus dem Wohltemperierten Klavier von J.S. Bach.
Die Jahre des Jugendschachs (2001-2010)
Mit der Einführung eines Verein-Logos und dem Internetauftritt werden das Erscheinungsbild des Schachclubs Stäfa aufgefrischt und als aktiver Schachclub präsentiert. Im gleichen Zuge wird auch die Bezeichnung „Klub“ durch das modernere „Club“ ersetzt. Diese Schreibweise war im Verein schon in den 80-er Jahren anzutreffen.
Präsident Jürg Fröhling organisiert einen Freundschaftswettkampf gegen den Schachclub Dietikon, den wir mit 13½ : 6½ klar verlieren.
In der ZSMM gewinnt unsere erste Mannschaft die Kategorie A und steigt in Meisterklasse auf.
2002 - Nach längerem Unterbruch wird das jährliche Schachessen in der Metzg wieder aktiviert und soll in Zukunft im Vereinsprogramm einen festen Platz bekommen.
Auch der 2. Freundschaftswettkampf zuhause gegen den Schachclub Dietikon geht leider mit 8:14 verloren.
In der SMM hat Stäfa das Aufstiegsspiel gegen Pfäffikon ZH souverän mit 5½ : ½ gewinnen können und steigt in die 3. Liga auf.
2003 - Am dritten Sportcamp für Meilemer Schüler und Schülerinnen kann der Schachclub zum ersten Mal einen Schachkurs anbieten.
Aus heutiger Sicht war unser Mitmachen am Sportcamp die eigentliche Initialzündung für das heute erfolgreiche Jugendschach im Schachclub Stäfa .
2004 - Das Jahr steht ganz im Zeichen der Jugendschachförderung. Neben dem bereits bekannten Sportcamp Meilen, an dem sich der Schachclub Stäfa zum zweiten Mal beteiligt, können wir auch am freiwilligen Schulsport Meilen und mit einem Schachkurs an der Oberstufe Uetikon den Schülern das königliche Schachspiel näher bringen.
Ein weiters Highlight ist die Simultanvorführung von Beat Züger in der Metzg mit anschliessendem Apéro. Auf Stäfner Seite gibt es zwei erfolgreiche Resultate zu vermelden, Jes Caspersen kann einen Sieg und Rudolf Hunziker ein Remis gegen Beat Züger verbuchen.
Unter dem Patronat des Schachverbands Zürichsee (SVZS) wird der erste Zürichsee-Schach-Grand-Prix für Kinder und Jugendliche ins Leben gerufen. Die einzelnen Turniere werden von den Mitgliedervereinen organisiert. Die Siegerin bzw. der Sieger wird mit dem Titel „Zürichsee-Jugendmeister“ versehen.
Der Schachclub Stäfa organisiert im Dezember 2004 für 59 Kinder und Jugendliche das dritte Turnier in diesem Grand-Prix im Restaurant Alte Krone in Stäfa. Diese Rekordteilnehmerzahl sprengt fast den Rahmen der Organisatoren. Die befreundeten Schachklubs rund um den Zürichsee sind sofort bereit, mit den notwendigen Brettern, Figuren und Uhren auszuhelfen.

(Karl Eggmann)
In der Schlussrangliste rangieren vier Spieler mit je 6 Punkten an der Spitze. Sogar die Buchholzwertung bringt keine Entscheidung, erst durch die Summe der Buchholzzähler kann Kilian Eichmann als Sieger ausgerufen werden. Ausgezeichneter Zweiter wird Frederik Caspersen aus Meilen. Frederik ist zugleich bester U-12 Spieler. Alex Brunschwiler aus Thalwil (U-12) belegt den 3. Rang.
2005 - Dank der grossartigen Initiative von Jes Caspersen (Jugendleiter), kann der Schachclub Stäfa im Januar 2005 den Jugendschachclub Meilen/Stäfa als Teil des Schachclubs Stäfa aufbauen. Dies ist zum grossen Teil auch unserer Nachwuchsarbeit am Sportcamp Meilen zu verdanken, an dem wir nun schon seit 3 Jahren aktiv teilnehmen und interessierten Kindern die Möglichkeit geben, das Schachspiel näher kennen zu lernen.
Sehr erfreulich – wie in den letzten Jahren – ist die freundschaftliche Atmosphäre im Verein und die immer gut besuchten Spielabenden im Gasthof zur Metzg.
2006 - An der Zürichsee Mannschaftsmeisterschaft 2006 wurde unsere 1. Mannschaft in der Kategorie A Gruppensieger und kann somit im nächsten Jahr in der Meisterklasse um den ZSMM-Meister kämpfen.
Die Mitgliederzahl erreicht einen neuen Höchststand mit 61 Aktiven, davon 22 Junioren U-16.
Das Jugendschach ist sehr beliebt und wird gut besucht, dies ist natürlich nur möglich, dank dem grossen Einsatz und Initiative einzelner Mitglieder. Weitere freiwillige Leiter müssen dringend gesucht werden.
2007 - Das traditionelle Phonak Schach Open mit 216 Teilnehmerinnen und Teilnehmern (davon 3 GM, 9 IM und 5 FM) wird zum elften und leider letzten Mal durchgeführt. Seit 1997 gehörte das Phonak Schach Open zu den bestbesuchten Schnellschach Open der Schweiz.
2008 - Das 2005 ins Leben gerufene Juniorenschach bereitet seit einiger Zeit Probleme. Die grösste Schwierigkeit ist nach wie vor genügend Leiter für das Jugendschach zu finden.
In sportlicher Hinsicht erklimmen wir zurzeit keine Berge, in der Meisterklasse der Zürichsee Mannschaftsmeisterschaft wird der Abstieg mit einem 5. Rang knapp verhindert. Die Mannschaft in der Kategorie B erreicht nur den letzten Rang und steigt ab in die Kategorie C. Auch der 3. Mannschaft kann nicht glänzen und erreicht nur den 5. Rang.
Erfreulich ist, dass unsere Jugendmannschaft die Kohlen aus dem Feuer geholt hat und in der Kategorie D der Zürichsee Mannschaftsmeisterschaft mit 2 Punkten Vorsprung den Siegerpokal gewinnt!
(Karl Eggmann)
2009 - Wir können einmal mehr ein abwechslungsreiches Vereinsjahr verzeichnen, das uns auch mit zusätzlichen Aufgaben, wie das Suchen nach einem neuen Spiellokal und den Vorbereitungsarbeiten für unser 50-jähriges Jubiläum beschäftigt hat.
Nach 30 Jahren müssen wir leider unser vertrautes Spiellokal in der Metzg wegen Umbauarbeiten aufgeben. Wir haben unzählige, angenehme und gemütliche Spielabende und andere Anlässe im Saal erleben dürfen. Oskar Bachmann war uns sehr wohlgesinnt und wir möchten ihm für die grosszügige Gastfreundschaft ganz herzlich danken.
Seit dem 1. April 2009 können wir den zentral gelegenen Sonnenwies-Saal als Spiellokal benützen.
Die erste Mannschaft kann sich in der 2. Liga der SMM leider nicht behaupten und landet auf dem letzten Rang, das ist gleichbedeutend mit dem Abstieg in die 3. Liga.
Der Schachclub Stäfa hat die vierte Runde des Zürichsee-Schach Grand Prix organisiert. Unsere Junioren haben ausgezeichnet mitgespielt und erscheinen in der Gesamtwertung ganz vorne. Frederik Caspersen kann sich den Titel als Zürichsee Jugendmeister sichern. Benjamin Brandis erreicht in der Schlussrangliste den guten 3. Rang.
Am Jugendturnier der SG Zürich ist Stäfa mit einer grossen Anzahl Spielern angetreten. Die ganze Elite von Zürich spielt mit und unsere Junioren haben erfolgreich zugeschlagen. Tim Gucher gewinnt die Kategorie U-12, Benjamin Brandis erreicht den 5. Rang, Frederik Caspersen gewinnt die Kategorie U-16 und Cliff Li erreicht den 4. Rang. Ein grosses Lob an unsere Junioren.
2010 - Der Schachclub Stäfa wird am 18. November 2010 sein 50-jähriges Bestehen feiern können. Aus Anlass des Jubiläums organisiert er die Zürichsee Einzelmeisterschaft 2010 mit einer Rekordbeteiligung von 63 Schachspielern aus der Region Zürichsee.
(Karl Eggmann)
Auch das Jugendschach Stäfa feiert sein 5-jähriges Jubiläum. Jeden Samstag während der Schulzeit wird im Schulhaus Dorf in Meilen 1½ Stunden Schach gespielt. Das Spiel steht im Vordergrund, das Ziel ist aber auch die Kinder mit kurzen Aufgaben, Übungen und Theorie weiterzubringen. Diese Förderung findet stufengerecht in drei Gruppen statt vom Anfänger bis zur Elite. Und das mit Erfolg, die besten Spieler behaupten sich nicht nur regional in den Jugendschachturnieren des Schachverbandes Zürichsee, sondern auch auf nationaler Ebene.
2011 - Die Jubiläumsfeierlichkeiten “50 Jahre Schachclub Stäfa“ haben mit unserem Jubiläumsessen in der Metzg am 13. November 2010 einen würdigen Abschluss gefunden. An diesem schönen und ungewöhnlich warmen Samstagnachmittag haben 24 Mitglieder und 9 Damen den Weg in unser ehemaliges Spiellokal gefunden. Schön, dass auch unsere zwei Gründungsmitglieder Heiri Zollinger, Ehrenpräsident und Alfons Eschenlohr, Ehrenmitglied in voller Frische dabei sein durften.
Der Apéro, gespendet von Oskar Bachmann, durften wir auf der sonnigen Terrasse geniessen. Anschliessend wurde im Speisesaal das ausgezeichnete Jubiläumsessen serviert. Diverse Ansprachen, Danksagungen, Geschenkverteilungen und ein Preis-Quiz haben das freundschaftliche Beisammensein gefördert und aufgelockert.
In den letzten Jahren ist das Fischerschach (Chess960) ziemlich populär geworden. In der Schweiz gibt es bereits verschiedene Turnieraustragungen und auch eine Schweizer Fischerschach Meisterschaft wurde in Biel durchgeführt. Als Versuch haben wir im diesjährigen Spielprogramm ein Fischerschach Turnier integriert. Alle, die das Fischerschach ausprobiert haben, waren begeistert, das Spiel ist interessant und bietet eine Abwechslung zum klassischen Schach.
In der SMM haben beide Stäfner Mannschaften den guten 2. Platz erreicht. Stäfa 1 in der 2. Liga schafft den Aufstieg in die 1. Liga knapp nicht. Stäfa 2 qualifiziert sich erfolgreich für die 3. Liga.
Zürichsee Mannschaftsmeisterschaft 2011:
  • Stäfa 1 (Kat. M) erreicht den 4. Rang
  • Stäfa 2 (Kat. B) rettet sich auf Rang 5, das den Klassenerhalt bedeutet.
  • Stäfa 3 (Kat. C) erreicht den 3. Rang von 3 Mannschaften Stäfa 4 (Kat. D) erreicht den 1. Rang von 3 Mannschaften
Die wichtigsten Beschlüsse an der 51. Generalversammlung vom 1. September 2011:
  • Das Restaurant Rössli, Stäfa wird ab Januar 2012 unser neues Spiellokal.
  • Jürg Fröhling wird als Ehrenpräsident und Dölf Heitzer als Ehrenmitglied in den Schachclub Stäfa aufgenommen.  
2012 - Den Initianten Cornelia Brandis und Jes Caspersen gelingt es die Schweizer Meisterschaft U10/U12/U14 nach Männedorf zu holen. Unter dem Patronat des SSB kann der Schachclub Stäfa im Bibelheim in Männedorf mit Unterstützung von vielen Klubmitgliedern ein gut organisiertes Finalturnier durchführen. Sehr erfreulich ist, dass unser Junior Benjamin Brandis in einem Hitchcock-ähnlichen Stichkampf gegen Thomas Goldie (Thalwil) die U12-Kategorie mit 2:1 für sich entscheiden kann und damit den Schweizer Meister Titel U12 nach Stäfa entführt.
Seit einer längeren Zeit haben wir oft sehr grosse Mühe die Mannschaften für die ZSMM und SMM zusammenzustellen. Vor allem für die Auswärtsspiele ist es schwierig die Spieler zu motivieren. Die Mehrheit des Vorstands hat aber beschlossen, die 2. SMM-Mannschaft im Turnier zu lassen. Die Katastrophe hat sich für beide SMM-Mannschaften schon früh abgezeichnet. Die 2. Mannschaft musste wegen Spielermangel die 5. und 6. Runde forfait erklären. In der Schlussrangliste belegt Stäfa 1 mit 0 MP den letzten Platz und steigt nächste Saison in die 3. Liga ab. Nach 5 gespielten und zwei Mannschaftsforfaits belegt Stäfa 2 mit -2 MP den letzten Platz und steigt in die 4. Liga ab.
In der Zürichsee Mannschaftsmeisterschaft 2012 besteht das Problem «Spielernotstand» leider immer noch.
  • Stäfa 1 (Kat. M) erreicht den 6. Rang mit 0 MP und steigt ab
  • Stäfa 2 (Kat. B) klassiert sich im Mittelfeld auf Rang 4 mit 5 MP
  • Stäfa 3 (Kat. C) erreicht den 4. und letzten Rang mit 0 MP
2013 - Nach der Durchführung des Finalturniers der Schweizer Meisterschaft U10/U12/U14 in Männedorf im letzten Jahr, verläuft das 2013 äusserst ruhig - der Schachspieler liebt auch ruhigere Zeiten.
Innerhalb des Schachclubs Stäfa gibt es nicht nur ein Jugendschach, sondern seit einigen Jahren auch ein Seniorenschach. Einige unserer Senioren treffen sich jeweils am Dienstag ab 14 Uhr im Gasthof zur Metzg zu einem gemütlichen Schachnachmittag.
Unser langjähriges Mitglied Armin Weidmann ist am 15. Oktober 2012 im 87. Lebensjahr verstorben. Mit Armin haben wir einen lieben Freund verloren, der mit seinem Humor und Wissen dem Schachclub viel gegeben hat. Armin hat 1990-1994 und 1997-2001 den Vorstand vorwiegend als Aktuar tatkräftig unterstützt. Als guter und zäher Schachspieler war Armin rund um den Zürichsee bekannt.
Der jährlich durchgeführte Zürichsee-Schach-Grand-Prix für Kinder und Jugendliche feiert in diesem Jahr das 10 jährige Jubiläum. In der SMM ist Stäfa 2 wieder in die 3. Liga aufgestiegen. Somit spielen im nächsten Jahr beide Stäfner Mannschaften in der 3. Liga.
In der Zürichsee Mannschaftsmeisterschaft spielten alle 3 Stäfner Mannschaften in den Kategorien A, B und D (Junioren) hervorragend und gewannen in ihrer Kategorie.
2014 - Seit knapp einem Jahr hat der Schachclub Stäfa eine neue Webseite in Betrieb mit wesentlichen Verbesserungen im Unterhalt und mit einem übersichtlichen Aufbau. Kurz gesagt: eine Online-Vereinssoftware für effiziente und bequeme Vereinsverwaltung.
Der interne Bereich mit den Mitgliederdaten und Vereinsdokumenten ist mit einem persönlichen Passwort allen Mitgliedern zugänglich, die eine e-mail Adresse haben.
Auf Wunsch von Frau Cavelti hat der Schachclub Stäfa zum 20. Todestag von Fridolin Cavelti am 21. August 2014 ein Gedenkturnier im Rössli durchgeführt. Anschliessend offerierte Frau Cavelti einen kleinen Apéro. Fridolin ist nach einem tragischen Schwimmunfall im Zürichsee am 26. August 1994 gestorben. Im September 1990 ist Fridolin dem Schachclub Stäfa beigetreten und hat ein Jahr später die Mannschaftsleitung der 1. SMM Mannschaft übernommen.
Der Schachclub hatte dannzumal für Frau Cavelti Fr. 480.- gesammelt und am 23. September 1994 beim Zügeln aktiv mitgeholfen.
Das Jugendschach existiert nun schon 10 Jahre. Nach wie vor treffen sich jeden Samstagvormittag die Kinder und Jugendlichen zu Spiel und Training im alten Schulhaus Dorf in Meilen.
Die Schlussrunde des Zürichsee-Schach-Grand-Prix wird vom Schachclub Stäfa organisiert.
Stäfa 1 hat in der SMM den Aufstieg in die 2. Liga geschafft und Stäfa 2 muss im nächsten Jahr einmal mehr in der 4. Liga spielen.
In der Zürichsee Mannschaftsmeisterschaft spielten alle Stäfner Mannschaften im Mittelfeld.
2015 – Nach 15 Jahren Präsidentschaft will Jürg Fröhling das Präsidium in neue Hände legen und stellt sich nicht mehr zur Wiederwahl.
Jes Caspersen würdigt die grossen Verdienste von Jürg für den Club. Während den 15 Jahren hat Jürg sehr viel Ruhe in den Club gebracht. Zu seinen besonderen Verdiensten gehört das Logo des Clubs, das bei allen Anklang findet und unseren Club gut repräsentiert. Auch der Aufbau der Homepage, ohne die der Club heute nicht mehr denkbar ist war ein Meilenstein in der Entwicklung des Clubs. Als letztes Projekt hat Jürg die Revision unserer Statuten veranlasst. Der Schachclub Stäfa ist nach seiner Amtszeit nun definitiv nicht mehr derselbe. Wir alle sind ihm zu grossem Dank verpflichtet. Ebenso würdigt Jes das lange Engagement von Dölf Heitzer, der seit 44 Jahren dem Club angehört und davon 36 Jahre im Vorstand mitgearbeitet hat. Er hat dabei den Vorstand mit seinem Engagement und seinem langjährigen Know-How tatkräftig unterstützt. Immer wenn jemand für besondere Aufgaben gebraucht wurde, konnte man Dölf anrufen und er übernahm den Job.
Einstimmig und mit grossem Applaus wird Jes Caspersen als neuer Präsident und Bruno Bahnmüller als neues Vorstandsmitglied gewählt.
Seit 2003 organisieren wir für die Kinder in Meilen Schach am Sportcamp. Dieses Jahr unterrichteten wir 55 Kinder. Wir bringen den Kindern die Grundkenntnisse des Schachs bei. Viele von Ihnen haben dabei das Schachspiel zum ersten Mal richtig kennen gelernt. Wir leisten damit einen kleinen Beitrag zur Verbreitung des Schachspiels.
Die Delegiertenversammlung vom SSB beschloss am 20. Juni 2015 die Einführung der Spielerlizenz. Dies hat ab 2016 eine direkte Auswirkung auf unsere Mitgliederbeiträge, die wir seit Jahren unverändert halten konnten. Mit dieser Lizenzgebühr von 25 Franken pro Mitglied sind wir nun aber gezwungen unsere Mitgliederbeiträge zu erhöhen. Der Mitgliederbeitrag eines Aktivmitglieds erhöht sich um 20 Fr. von 150 auf 170 Fr. pro Vereinsjahr.
In der SMM kann Stäfa 1 den Ligaerhalt nicht verteidigen und steigt wieder in die 3. Liga ab. Besser erging es Stäfa 2 in der 4. Liga, als Gruppensieger ist der Aufstieg in die 3. Liga perfekt.
Die Zürichsee Mannschaftsmeisterschaft absolvierte Stäfa 1 in der Kategorie M den guten 3. Rang, Stäfa 2 platzierte sich in der Kategorie A auf Rang 4 und Stäfa 3 erreichte in der Kategorie B leider nur den letzten Platz.
2016 – Am 21. Februar 2016 ist unser langjähriges Mitglied Walter Kunz verstorben. Walter war ein sehr geschätztes und engagiertes Mitglied im Schachclub Stäfa. Insgesamt war er 14 Jahre im Vorstand tätig und hatte auch das anspruchsvolle Amt als Kassier inne. Persönlich haben wir von Walters Hilfsbereitschaft, Ratschlägen und Unterstützung immer wieder profitieren dürfen. 
Die allgemeine Lage für Schachvereine ist anspruchsvoller geworden. Zwei Vereine im Schachverband Zürichsee haben sich bereits aufgelöst (Erlenbach und Zollikon) und andere leiden von der Überalterung ihrer Vereinsmitglieder. Der Schachverein Herrliberg hat sich zu einem Profi-Großmeister-Verein entwickelt und verfolgt nationale Ambitionen. Wir haben uns in diesem Kontext die Frage gestellt, wo nun der Schachclub Stäfa steht.
Der Vorstand war sich einig, dass der Schachclub Stäfa weiterhin ein gemütlicher Dorf Schachclub sein sollte, wo das Zusammensein rund ums Schach genauso wichtig ist, wie schöne Partien zu spielen. Auf der anderen Seite ist es ein Anliegen des Vorstandes neue Mitglieder anzuziehen, indem wir eine erhöhte Sichtbarkeit (z.B. durch Aufhängen von Plakaten) des Clubs in Stäfa und in der Umgebung vorantreiben.
 
(gemütliche Runde nach dem Spiel)
In der SMM schaffte Stäfa 1 wieder den Aufstieg in die 2. Liga. Stäfa 2 kann sich leider in der 3. Liga nicht halten und steigt in die 4. Liga ab.
In der Zürichsee Mannschaftsmeisterschaft erreicht Stäfa 1 in der Kategorie M den 3. Rang mit 3 Punkten. Stäfa 2 platzierte sich in der Kategorie A auf den guten 2. Rang mit 7 Punkten und Stäfa 3 erreichte in der Kategorie B den 4. Rang mit 4 Punkten.
2017 - Unser langjähriges Mitglied Karl Binzegger ist am 20. November in seinem 85. Lebensjahr verstorben. Auch wenn Karl aus gesundheitlichen Gründen seit einer Weile nicht mehr im Schachclub anzutreffen war, hat er privat weiterhin u.a. mit Dölf Heitzer Schach gespielt.
Die allgemeine Lage der Schachclubs im Schachverband Zürichsee bleibt nach wie vor angespannt. Die Situation im Schachclub Herrliberg ist unklar und die Zusammenarbeit mit Herrliberg im Bereich Jugendschach ist leider Ende 2016 eingestellt worden. Dafür arbeiten wir neu mit der katholischen Kirche Stäfa zusammen, die seit Mai dieses Jahres ein Jugendschach-Angebot in Stäfa etabliert hat.
Neu in unserem Schachprogramm ist im März der Theorieabend mit unserem Zürichsee-Meister Markus Räber. Markus hat vielen von uns neue Impulse gegeben und mit uns Partien analysiert. Ein durchaus bereichernder Abend, der hoffentlich im nächsten Jahr fortgesetzt wird.
In Zusammenarbeit mit der Bibliothek Uetikon haben Max Faes und Werner Bernhard einen Schachkurs für Jugendliche im September 2016 und wieder im Juni 2017 durchgeführt. Wir bringen den Kindern die Grundkenntnisse des Schachs bei. Viele von Ihnen haben dabei Schach zum ersten Mal richtig kennen gelernt.
In der SMM gibt es für beide Stäfner Mannschaften einen Rückschlag und steigen ab. Stäfa 1 wird im nächsten Jahr in der 3. Liga und Stäfa 2 in der 4. Liga spielen.
In der Zürichsee Mannschaftsmeisterschaft erreicht Stäfa 1 in der Kategorie M den 5. Rang, Stäfa 2 und Stäfa 3 platzieren sich in den Kategorien A und B auf dem 3. Rang.
2018 – Im Auftrag der Schule Mönchaltorf konnte der Schachclub Stäfa das Freifach Schach ab der 2./3. Klasse für das Frühlingssemester anbieten und durchführen.
In der SMM schafften beide Mannschaften wieder den Aufstieg. Stäfa 1 spielt im nächsten Jahr wieder in die 2. Liga und Stäfa 2 in der 3. Liga.
In der Zürichsee Mannschaftsmeisterschaft erreicht Stäfa 1 in der Kategorie M den 5. Rang mit 4 Punkten. Stäfa 2 gewinnt die Kategorie A, kann aber nicht aufsteigen, da bereits Stäfa 1 in der Kategorie M spielt. Stäfa 3 erreicht in der Kategorie B den 3. Rang mit 3 Punkten.
2019 - Zum ersten Mal hat der Schachclub Stäfa am 13. Juli ein Badi- Open organisiert. Ein toller Erfolg in malerischer Umgebung mit 33 Teilnehmern - eine gute Werbung für unseren Club. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr den Event wiederholen können.
 
( Rapid-Turnier in der Badi Lattenberg Stäfa, Halil gegen Tim)
 
Das Turnier gewann Guido Neuberger (ELO 2240) vor Markus Räber (ELO 2276) und Nedeljko Kelecevic (ELO 2165).
In der SMM wird Stäfa 1 in der 2. Liga punktgleich - mit einem Brettpunkt weniger – «nur» Dritter hinter dem Sieger aus Dübendorf. Da Dübendorf auf das Recht des Aufstiegsspiels verzichtete, reiste Stäfa 1 im November ins Tessin zu Massagno, wo wir leider eine 2:4 Niederlage einstecken mussten. Auch wenn der Aufstieg diesmal nicht gelungen ist, war es eine hervorragende Leistung des Teams.
Auch Stäfa 2 schafft den Klassenerhalt. Am letzten Spieltag der SMM benötigt Stäfa 2 in der 3. Liga gegen Chessflyers 2, die bereits vor dem Spieltag gerettet waren, mindestens ein 3:3 – und es hat geklappt!
In der Zürichsee Mannschaftsmeisterschaft erreicht Stäfa 1 in der Kategorie M den 2. Rang mit 6 Punkten. Stäfa 2 erreicht in der Kategorie A den 2. Rang mit 7 Punkten. Stäfa 3 erreicht in der Kategorie B den 3. Rang mit 3 Punkten.
2020 – Am 18. November feiert der Schachclub Stäfa sein 60-jähriges Jubiläum. Wir haben uns für das Jubiläumsjahr viel vorgenommen, aber dann kam COVID-19. Das Virus hat unser Vereinsjahr ab März 2020 in einer Art und Weise beeinflusst, wie wir uns es nicht hätten vorstellen können. Wir mussten schnell und wiederholt auf die neuen Gegebenheiten reagieren. Dabei hat die Gesundheit unserer Mitglieder die höchste Priorität. Im März gab es im Vorstand intensive Diskussionen, wie es weiter gehen sollte.
Mit Schutzkonzepten und stoischer Ruhe haben wir die Zürichsee Einzelmeisterschaft und am 8. März auch die Finalrunde des Jugendschach-Grand-Prix mit 40 Teilnehmern erfolgreich über die Runden gebracht.
Am 17. März 2020 mussten wir zum Schutz unserer Mitglieder und unter Einhaltung der Vorgaben des Bundesrates, den Spielbetrieb in Rössli aussetzen. Damit sich unsere Mitglieder weiterhin, zumindest virtuell treffen können, haben wir ab 25. April bis Ende Juni ein online Spielbetrieb im virtuellen Spiellokal angeboten. Dank Videokonferenztools und «lichess.org» trafen wir uns zum Schachspielen online. Seit dem 11. Juni ist das Spiellokal in Rössli mit Schutzkonzept wieder offen. Der Andrang der Spieler hält sich jedoch in Grenzen. Die Klubmeisterschaft, Cup und Blitzmeisterschaft 2019/2020 können nicht zu Ende gespielt und müssen abgebrochen werden.
Das letzte Jugendtraining in Meilen vor dem Lockdown fand am 14. März statt. Danach wurde das Training ab dem 21. März ins Internet verlegt. Die SMM 2020 wurde wegen dem Corona Virus ebenfalls abgesagt.
Das Stäfner-Herbstfest 2020 und damit unser Schach Café im Oktober ist wegen COVID-19 abgesagt worden. Zurzeit ist nicht klar welche Art von Festivitäten der Schachclub im Herbst noch durchführen kann.
Trotz den vielen Bemühungen, die Aktivitäten im Club aufrecht zu halten, hat das Covid-19 Virus tiefe Spuren hinterlassen. Der gemütlichen Dorf-Schachclub wo das Zusammensein Rund ums Schach genauso wichtig ist wie schöne Partien zu spielen funktioniert in dieser Corona-Zeit nicht mehr. Das virtuelle Spiellokal hat für einige Mitglieder als Ersatz funktioniert, aber online Schach ist nicht jedermanns Sache. Die Saison 2020/21 wird zu einer grossen Herausforderung geeignete Lösungen zu finden. Wir planen den Spielbetrieb im Rössli mit einem Schutzkonzept ab September wieder aufzunehmen.
Am 7. April ist unser langjähriges Mitglied Rudolf Hunziker verstorben. Ruedi war ein passionierter Schachspieler und wurde 2000/01 Cupsieger.
Unser langjähriger Spielleiter Martin Fluit tritt Ende Saison zurück. Martin ist seit 2009 im Vorstand und ebenso lange Spielleiter. Mit seiner ruhigen und besonnenen Art hat er 11 Jahre den Spielbetrieb im Club geleitet. Wir danken Martin für seinen unermüdlichen Einsatz.
 
Der Vorstand (2010/11 bis 2019/20)
Vereinsjahr Präsident Vorstandsmitglieder Mitglieder- bestand
2010/11 Jürg Fröhling Adolf Heitzer, Jes Caspersen, Walter Kunz, Martin Fluit, Werner Bernhard 41 und 23 U-16
2011/12 Jürg Fröhling Adolf Heitzer, Jes Caspersen, Walter Kunz, Martin Fluit, Werner Bernhard 38 und 21 U-16
2012/13 Jürg Fröhling Adolf Heitzer, Jes Caspersen, Walter Kunz, Martin Fluit, Werner Bernhard 38 und 21 U-16
2013/14 Jürg Fröhling Adolf Heitzer, Jes Caspersen, Martin Fluit, Jakub Bednarczuk, Werner Bernhard 40 und 12 U-16
2014/15 Jürg Fröhling Adolf Heitzer, Jes Caspersen, Martin Fluit, Jakub Bednarczuk, Werner Bernhard 37  und 16 U-16
2015/16 Jes Caspersen Martin Fluit, Jakub Bednarczuk, Werner Bernhard, Bruno Bahnmüller 41 und 14 U-16
2016/17 Jes Caspersen Martin Fluit, Jakub Bednarczuk, Werner Bernhard, Bruno Bahnmüller 46 und 14 U-16
2017/18 Jes Caspersen Martin Fluit, Jakub Bednarczuk, Werner Bernhard, Bruno Bahnmüller, Jörg Poell 39 und 18 U-16
2018/19 Jes Caspersen Martin Fluit, Jakub Bednarczuk, Werner Bernhard, Bruno Bahnmüller, Jörg Poell 46 und 13 U-16
2019/20 Jes Caspersen Martin Fluit, Jakub Bednarczuk, Werner Bernhard, Bruno Bahnmüller, Jörg Poell 41 und 17 U-16
 
Turnierchronik (2010 bis 2020)
Vereinsjahr Klubmeister Cupsieger SMM
2009/10 Reto Fischer Frederik Caspersen 2010: 3. Liga, 4. Liga
2010/11 Urs Leuenberger Jakub Bednarczuk 2011: 2. Liga, 4. Liga
2011/12 Urs Leuenberger Jakub Bednarczuk 2012: 2. Liga, 3. Liga
2012/13 Reto Fischer Jakub Bednarczuk 2013: 3. Liga, 4. Liga
2013/14 Urs Leuenberger Jakub Bednarczuk 2014: 3. Liga, 2 Mannschaften
2014/15 Mike Bischof Jakub Bednarczuk 2015: 2. Liga, 4. Liga
2015/16 Urs Leuenberger Jes Caspersen 2016: 3. Liga, 2 Mannschaften
2016/17 Martin Fluit Martin Fluit 2017: 2. Liga, 4. Liga
2017/18 Jakub Bednarczuk Jörg Poell 2018: 3. Liga, 4. Liga
2018/19 Urs Leuenberger Jes Caspersen 2019: 2. Liga, 3. Liga
2019/20 KM abgebrochen (COVID-19) Cup abgebrochen (COVID-19) 2020: Abgesagt (COVID-19)